Durch die Kundenbrille: Gedruckte Werbeprospekte oder Digitale Werbung?

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Immer mehr Händler stellen derzeit ihre Kundenkommunikation und Werbung auf digitale Kanäle um. Von Supermarkt-Angeboten per WhatsApp bis hin zu Rabattaktionen auf TikTok. 

Warum nur noch digital? 📱

Als Argumente für eine rein digitale Marketingkommunikation werden oft Nachhaltigkeit, ein besseres Kundenerlebnis, Kostenreduktion und eine schnellere und flexiblere Anpassung der Inhalte an Kundenbedürfnisse genannt. 

Wie sinnvoll ist das Abschaffen von Prospekten? Was erwarten Kunden? 

Die 4 Kundentypen 🛒

Laut einer Studie des GfK* kann man vier verschiedene Zielgruppen unterscheiden: „Komplettverweigerer“, „Papierliebhaber“, „Multichannel-Fans“ und „moderne Angebotssucher“.

5 Prozent der Endkunden zählen hierbei zu den "modernen Angebotssuchern", also Personen, die sich rein digital über Angebote und Produkte informieren. Der Anteil an "Multichannel-Fans", die sowohl online als auch über gedruckte Handzettel nach Sonderangeboten suchen, wuchs seit 2018 deutlich von 41 Prozent auf 47 Prozent. Die "Komplettverweigerer" liegen konstant zwischen 13 Prozent und 15 Prozent. Damit macht die Gruppe der "reinen Papierliebhaber" immer noch ein Drittel des Gesamtmarkts aus.

Generell lässt sich sagen: Wegen der schwierigen wirtschaftlichen Gesamtsituation steigt die Bedeutung von aktiver Angebotskommunikation. Mehr als 80 Prozent aller ProspektleserInnen (digital oder gedruckt) sind bereit, für den Einkauf eines Sonderangebots vom Stammgeschäft zur werbenden Einkaufsstelle zu wechseln.

Fazit

Zieht man alle Gesichtspunkte in Betracht, erscheint es am sinnvollsten, wenn Händler derzeit weiterhin noch zweigleisig fahren – mit Prospekt und Digitaler Werbung.

Quelle: https://www.onetoone.de/artikel/db/891912frs.html